Als Gegenleistung für die Entsiegelung der Fläche und für die Unterbringung der Stellplätze in einer Tiefgarage wurde dem Bauherrn zugestanden, zwei vier- bzw. fünfgeschossige Wohnhäuser auf dem hinteren Teil des Grundstücks zu errichten. Streng axial ausgerichtet zitieren diese Häuser mit überwiegend geschosshohen Fenstern in abstrahierter Form den Typus des klassizistischen Wohnhauses, den man in Frankfurt heute stellenweise noch am Mainufer vorfindet.
Der Entwurf stellt demzufolge die Aktualisierung eines wichtigen Kapitels Frankfurter Architekturgeschichte dar – jenseits des Hochhausbaus. Als Ein- bis Vierspänner ausgelegt, ermöglichen die Grundrisse wachsende Wohnflächen durch späteres Zusammenlegen von Einheiten. Das Konzept der behutsamen Integration zeigt sich auch in der Gartengestaltung. Diese nimmt auf die Landschaftsformen des benachbarten Palmengartens Bezug.